Making-of - Die Glühbirne
In diesem Artikel möchte ich mal schlicht und schnell aufzeigen wie das Foto mit der Glühbirne entstanden ist. Und zwar genau das hier:
Das Foto schaut zwar sehr schlicht aus, hat aber ziemlich viel arbeit mit sich gezogen. Um eine Glühbirne schön abzulichten, braucht es auch schon von Anfang an ein gutes Lichtsetup. Das Glas ist nicht nur durchsichtig, sondern spiegelt auch dementsprechend. Um die Konturen vom Glas schön darzustellen, braucht es auch entsprechendes Licht, was gar nicht so einfach ist. In der Stromzufuhr habe ich einen Dimmer eingefügt, um das Licht zu reduzieren. Die Lampe würde ja sonst viel zu hell leuchten, was ja nicht sein sollte. Ich habe hier mit 3 Striplights gearbeitet, wobei 2 davon auch wirkliche Striplights sind, und eines davon eine Softbox in der Form eines Striplights.
Das Lichtsetup steht und die Feintuning ist abgeschlossen, so kann der Auslöser für das eigentliche Bild gedrückt werden. Genau gesagt sind es zwei Bilder, nämlich braucht man ja noch zusätzlich ein Foto von dem Gewinde der Birne welches ja beim eigentlichen Foto in der Fassung steckt.
Nun kommt die etwas aufwendige Bearbeitung ins Spiel, die etwas fummelig sein kann. Leider sind Glühbirnen oftmals alles andere als perfekt. Das Glas dieser Glühbirne hat Kratzer, Luftbläschen und unklare Stellen. Ich habe hier mehrere nostalgische Glühbirnen und irgendwie scheinen viele davon alles andere als makellos zu sein. Ich musste also die ganzen Makel beseitigen, sowie den Hintergrund richtig schwärzen, sowie das ganze farblich etwas anpassen. Ebenso musste die Fassung und die Spiegelung noch rein gebastelt werden, die ja wie weiter oben zu sehen zusätzlich abfotografiert habe. Da sind dann durchaus einige Ebenen in Photoshop zusammen gekommen. :-)